Archiv für den Monat: Januar 2016

Hausbaumesse etwas konkreter

Heute waren wir nun zum dritten Mal auf der Hausbaumesse im Postbahnhof am Ostbahnhof. Die ersten beiden Besuche waren nicht wirklich aufschlussreich, da wir noch kein Grundstück hatten und dadurch das Interesse der Firmen an uns nicht besonders groß war. Allerdings haben wir bei den ersten beiden Besuchen trotzdem schon einen Haustyp gefunden, der uns beiden gefällt (Bauhaus CAV.13 von Heinz von Heiden) und wir haben bereits Firmen ausgeschlossen, da sie völlig unsympathisch gewirkt haben (Roth Massivhaus).

Jetzt haben wir aber bereits ein Grundstück und somit ist unsere „Verhandlungsposition“ deutlich besser. Allerdings müssen wir feststellen, dass es scheinbar gar nicht so viele Firmen gibt, die genau das bauen, was wir wollen:

  • einige Firmen bauen nur Fertighäuser aus Holz
  • andere Firmen bauen zwar massiv, aber nur mit WDVS (z.B. EcoHaus)
  • andere Firmen wiederum bauen zwar massiv ohne WDVS, aber nur ohne Keller (z.B. Marcon Haus)

Letztendlich haben wir also eigentlich nur intensiver mit zwei Firmen gesprochen: „Mein Haus GmbH“ und „Arge-Haus“

„Mein Haus GmbH“ baut mit Blähton, was Rike natürlich ganz toll findet. Allerdings wurde uns im Gespräch gesagt, dass unser Haus nicht ganz wie gewünscht gebaut werden kann, da es statisch nicht funktioniert und wir noch eine zusätzliche Stütze an der Terasse brauchen. Dies fanden wir nicht so positiv.

Von „Arge Haus“ sah der Stand einfach sehr professionell und ansprechend aus und es wurden scheinbar bereits viele Bauhäuser gebaut.

Beiden Firmen haben wir unsere Grundrisse und Ansichten (wir waren natürlich auch hier bestens vorbereitet 🙂 ) übergeben, um dann konkrete Angebote zu erhalten. Man möchte natürlich auch gerne mal wissen, wie teuer das Projekt wird.

Alles in allem war ich von dem Besuch ein wenig enttäuscht, da wir jetzt nur von zwei Firmen konkrete Angebote erhalten werden. Ich hätte schon gedacht, dass man Kontakte zu mehr Firmen herstellt und mehr Angebote erhält. Wir hatten immerhin zehn Exemplare von unseren Grundrissen dabei…

Stein oder Holz, das ist hier die Frage

Bevor wir Ende Januar zur Hausbaumesse gehen, wollten wir uns bis dahin zumindest für eine Bauweise entschieden haben. Nach einigen Überlegungen haben wir uns jetzt gegen Holz und für Stein als Baumaterial entschieden. Wir sind schon der Meinung, dass auch ein Holzhaus stehen wird und man keine Probleme mit Undichtigkeiten bzw. Schimmel haben wird, aber trotzdem fühlen wir uns mit Stein als Baustoff deutlich wohler. Das ist jetzt eher eine Bauchentscheidung.

Wichtig ist uns hierbei allerdings, dass das Haus komplett massiv ist, das heißt dass wir ein dickes Mauerwerk (vermutlich 36,5cm) haben werden ohne WDVS (Wärmedämmverbundsystem). Das heißt wir wollen keine Dämmplatten auf unserem Mauerwerk haben. Hier hätten wir ein wenig die Befürchtung, dass man irgendwann die Dämmplatten durch den Putz sieht.

Wir merken schon in diesem frühen Stadium, dass es gar nicht so einfach ist, Entscheidungen zu treffen…

Besuch Musterhauspark Werder

Nachdem der Silvester-Kater ausgenüchtert war und wir in diesem Jahr das Projekt „Finden einer Hausbaufirma“ in Angriff nehmen wollen, haben wir uns heute auf den Weg nach Werder in den dortigen Musterhauspark gemacht. Hierbei handelt es sich um einen relativ kleinen Musterhauspark, in dem lediglich Fertighäuser in Holzständerbauweise stehen. Der UNGER-Park wird deshalb auch „Die grüne Musterhausausstellung“ genannt.

Ob wir uns letztendlich für Holzständerbausweise entscheiden, steht überhaupt nicht fest, aber wir wollen auf jeden Fall offen für alles sein.

Aufgrund des Sonntags kurz nach dem Jahreswechsel waren auch nicht alle Musterhäuser geöffnet. Am Ende haben wir „nur“ 4 Musterhäuser besichtigt, wobei dies schon gut 4 Stunden gedauert hat und uns das Ganze dann auch schon gereicht hat, da man ja doch irgendwie immer das Gleiche von den verschiedenen Firmen hört. Dabei waren wir in den Musterhäusern von „Elk Fertighaus“, „FingerHaus“, „Kampa“ und „Bien Zenker“. Hierbei haben wir einige interessante Dinge zu Heiztechniken und Belüftung gesehen und auch sonst konnte man sich von den Grundrissen ein paar Inspirationen mitnehmen. Man merkt hier auch gleich, welcher Verkäufer einem sympathisch rüberkommt und bei welchem Verkäufer man gleich ein schlechtes Gefühl hat.

Natürlich wollten wir auch wissen, was unser Haus kosten soll, allerdings hält man sich hier aber immer sehr bedeckt. Wir (bzw. eher Rike) waren aber natürlich bestens vorbereitet und hatten unsere selbst erstellen Grundrisse und Ansichten dabei und ließen diese Unterlagen auch bei den Firmen, um Angebote zu erhalten.

Alles in allem war dies ein interessanter Ausflug. Ende Januar geht es mit der Hausbaumesse weiter.