Archiv für den Monat: November 2017

Hausanschlüsse abgehakt

Die letzte Woche stand ganz im Zeichen der Hausanschlüsse inkl. Hauseinführungen. Es hat glücklicherweise alles gut geklappt.

Am Dienstag (14.11.2017) wurden dafür erstmal die Kernbohrungen gemacht. Vorher wurde in dem Bereich der Hausanschlüsse eine Grube ausgehoben. Und hier kam schon wieder das Schichtenwasser nach gut einem Meter zum Vorschein, sodass die Grube langsam vollgelaufen ist. Nachdem die Höhen für die Hauseinführungen ausgemessen waren, wurden die Bohrungen am Vormittag dann gemacht. Anschließend sollten die Bohrungen versiegelt und nach Trocknung der Versiegelung mit den Dichtungen von Hauff versehen werden. Als ich nach dem Feierabend nochmal auf der Baustelle nachgesehen haben, waren allerdings die Dichtungen noch nicht drin. Ich hatte hier schon die Befürchtung, dass der Keller über Nacht volläuft. Allerdings kam unser Bauleiter später am Abend nochmal, um die Dichtungen einzusetzen.

Am Donnerstag (16.11.2017) sollte es dann mit den Hauseinführungen losgehen. Aufgrund des Wassers in der Baugrube hatte ich schon befürchtet, dass die Firma für Trinkwasser/Abwasser hier nicht loslegen wird. Ein vorab angefordertes Angebot für eine Grundwasserabsenkung ließ mich fast umfallen, denn es wären hier knapp 3000€ fällig gewesen. Aber die Firma hatte eine Pumpe bei und pumpte die Grube netterweise aus. Da das Schichtenwasser nur sehr langsam nachläuft, konnte die Arbeit relativ problemlos verrichtet werden. Es hat zudem zum Glück am Donnerstag auch nicht weiter geregnet. Ich habe mich in der Zwischenzeit mit den Dichtungen von Hauff für die Kernbohrungen beschäftigt. Wenn man so wie ich hier kein Fachmann ist, ist das alles gar nicht so einfach. Aber am Ende waren alle Dichtungen drin und angezogen. Trinkwasser und Abwasser waren am Mittag im Haus und der Stromanschluss wurde am frühen Nachmittag ebenfalls ins Haus verlegt. Zum Glück war der Installateur so nett und hat den Baustromkasten erstmal wieder angeschlossen und mit mir in den Keller getragen, damit wir auch weiterhin Strom haben. Am Freitag folgten dann noch die Glasfaserkabel der Telekom. Da ich noch zusätzlich 5 Erdkabel mit nach außen geführt habe (für Carport, Gartenhaus, usw.), war hier die Installation der Dichtung eine große Herausforderung.

Nun sind alle Medien im Haus und wir erstmal beruhigt.

Ansonsten wurde die Verlegung der Heizschlaufen für die Fußbodenheizung im Erdgeschoss und Obergeschoss abgeschlossen. Am kommenden Dienstag soll dort nun der Estrich verlegt werden.

Auch zum Thema Feuchtigkeit im Keller gibt es Neuigkeiten: Nach einem Treffen mit einer Trocknungsfirma wird der Keller nun erstmal unter der Bitumenbahn getrocknet. Dafür wurde die bereits verlegte Dämmung wieder entfernt. Es wird nun Luft unter die Bitumenbahnen geblasen. Die Trocknung hat schon nach wenigen Tagen Wirkung gezeigt, sodass vermutlich zum Ende der nächsten Woche die Fußbodendämmung inkl. Heizschlaufen wieder verlegt wird.

Auch die Trocknung des Daches läuft weiterhin,  hier gibt es aber bisher nur mäßige Erfolge: Nach zwei Wochen ist hier die Luftfeuchtigkeit in der Dämmung von 98% auf 95% gesunken. Ein normaler Wert wäre 30%. Das kann also noch eine Weile dauern… Zumindest tropft hier innen nichts mehr. Nach Abschluss der Trocknung wird aber noch ein Dichtigkeitstest durchgeführt.

Auch das Thema „zu tiefe Lichtschächte“ geht in die nächste Runde: Aufgrund der Problematik mit dem Schichtenwasser und der dadurch nicht mehr gegebenen Baufreiheit aufgrund des zu nahen Gerüstes sollen die Lichtschächte nun doch nicht hochgesetzt sondern wie schonmal geplant mit Aufsätzen versehen werden. Hier haben wir aber eine Garantie verlangt, dass diese Ausführung auch Druckwasserdicht ist.

Beim einem Treffen am Freitag (17.11.2017) mit Bauleiter und Geschäftsführer von Meister Bau Teltow GmbH wurde mir nochmal gesagt, dass man dort weiterhin mit einer Hausübergabe im Jahr 2017 plant. Wir sind hier noch nicht wirklich überzeugt…

Wasser, Wasser, Wasser…

Diese Woche stand ganz im Zeichen von Wasser: Wasser oben, Wasser unten und Wasser dazwischen…

Das Wasser oben (vom Dach) wurde nun größtenteils abgestellt, d.h. das Dach wurde endlich repariert. Dazu wurde die Dämmung wieder auf die Attika geklebt und die Schweißbahnen wurden rübergezogen. Die Dachdurchbrüche wurden nochmal geöffnet und neu verschweißt. So ganz klar ist die Herkunft des Wassers aber nach wie vor nicht. Unter die untere Schweißbahn kann laut Dachdecker gar kein Wasser kommen, denn diese ist komplett mit der Betondecke verschweißt. Dann kann das Wasser also nur aus der Dämmung darüber kommen. Dies würde aber bedeuten, dass es im Bereich der Dachdurchbrüche nicht richtig dicht war. Nachdem nun alles neu abgedichtet wurde, tropft es aber immer noch leicht aus einem Dachdurchbruch, was uns nach wie vor beunruhigt. Die Trocknung der Dämmung läuft aktuell noch weiter, nun sollte auch kein neues Wassser mehr nachkommen. Auch die Feuchtigkeit im Gebäude ist wieder gut getrocknet.

Das Wasser unten befindet sich im Keller. Hier gab es ja eine feuchte Stelle in einer Ecke nach dem Wassereinbruch durch den Lichtschacht Anfang Oktober. Ich hatte die Vermutung, dass das Wasser unter die Bitumenabdichtungsbahn gelaufen ist. Deswegen wollte ich, dass man die Bahn nochmal hochklappt und nachschaut. Beim Treffen von Dachdecker und Bauleiter wurde aber entschieden, dass die Bahn nicht hochgeklappt sondern nur nochmal an die Außenwand angeschweißt wird. Ich bin dann aber auch nochmal hin zur Baustelle und habe mit dem Dachdecker persönlich gesprochen. Er hat dann auf meine Bitte hin ein Stück Bitumenbahn aufgeschnitten und es hat sich herausgestellt, dass hier alles nass drunter ist. Dies ist auch noch an anderen Stellen im Keller so gewesen. Manchmal zahlt sich Hartnäckigkeit aus. Das Ganze muss nun ebenfalls getrocknet werden, bevor im Keller mit dem Fußboden weiter gemacht wird.

Das Wasser dazwischen befindet sich außen. Am Donnerstag sollten die Lichtschächte hochgesetzt werden. Doch beim Baggern stieß man nach gut einem Meter auf Schichtenwasser, sodass man hier die Arbeiten unterbrechen musste. Fortsetzung unklar….

Aufgrund des Wassers außen haben wir jetzt die Befürchtung, dass es Probleme bei den Kernbohrungen, für die wir in der letzten Woche nun endlich das Angebot von Meister Bau Teltow GmbH bekommen haben, geben wird. Denn die Bohrung für Trinkwasser ist ca. 1,50m unter Oberkante Gelände… Wir sind gespannt, ob das allers klappt ohne neues Wasser im Keller. Ebenso könnte das Verlegen der Medien problematisch werden, da die Trinkwasserleitung ja ebenfalls in einer Tiefe von 1,50m verlegt werden muss. Zumindest Telekom und Elektro sollte aber gemacht werden können, da hier nur eine Tiefe von 80cm erforderlich ist. Die Kernbohrungen sollen am Dienstag durchgeführt werden, die Hauseinführungen am Donnerstag und Freitag.

Ansonsten wurde innen die Rohninstallation Sanitär abgeschlossen und die Fußbodendämmung weiter verlegt. Im Obergeschoss wurden in einigen Räumen auch schon die Heizschleifen verlegt. Der Unterputz außen ist nun ebenfalls fast vollständig aufgetragen. Der weitere Plan ist jetzt, dass am 20.11.2017 der Estrich im Obergeschoss und im Erdgeschoss verlegt wird. Das Kellergeschoss erfolgt dann später, da hier ja erst noch die Trocknung erfolgen muss. Der Außenputz soll je nach Wetter fortgesetzt werden, da aber für die nächste Woche keine Regen angesagt ist, wird es hier hoffentlich auch weiter gehen.

Die nächste Havarie

Nach dem Wassereinbruch vom Sturm Anfang Oktober 2017 durch den vollgelaufenen Lichtschacht im Keller gab es nun leider den nächsten Wassereinbruch. Diesmal kam das Wasser durch die Deckendurchbrüche im Dach.

Als ich am Montag Abend nach der Arbeit vor dem Feiertag nochmal die Fortschritte begutachten wollte, wunderte ich mich, warum es im Erdgeschoss zwei nasse Flecken gab. Also begab ich mich auf die Suche und stellte fest, dass das Wasser aus den Durchbrüchen im Dach kam. Das Bad im OG war fast komplett nass und auch im Flur im OG war eine Wasserlache. Teilweise ist das Wasser auch in die bereits mit Fußbodendämmung versehenen Räume gelaufen, wo ich dann die Dämmung erstmal wieder entfernt habe. Als ich anschließend in den Keller bin, gab es den nächsten Schock: Das Wasser ist den gesamten Abwasserschacht nach unten in den HWR gelaufen, wo fast im gesamten Raum ein paar Millimeter das Wasser stand. Also hab ich mit einer Taschenlampe und ein paar Tüchern das Wasser in Eimer bewegt. Gute 50 Liter habe ich aus dem Haus getragen in fast zwei Stunden „aufwischen“. Ich habe dann aus Eimern eine Konstruktion gebaut, sodass das Wasser möglichst in die Eimer tropft und nicht weiter auf den Boden.
Am Feiertag sind wir nochmal nach Eiche gefahren, um das Ausmaß nochmal bei Tageslicht zu begutachten (eigentlich hatten wir etwas Anderes vor). Meine „Eimerkonstruktion“ hat recht gut das neue Wasser aufgefangen. Es waren nochmal knapp 20 Liter über Nacht in die Eimer getropft. Auf dem Dach musste ich dann feststellen, dass wie beim Sturm Anfang Oktober die Dämmung inkl. Dachpappe vom neuen Sturm letzten Sonntag umgeklappt wurde, sodass das Wasser dahinter gelaufen ist. Allerdings hätte es trotzdem aufgrund der unteren Dampfsperre nicht durchlaufen dürfen. Also entweder ist das Wasser noch unter die unterste Dampfsperre gelaufen oder es ist etwas undicht bei den Deckendurchbrüchen. Das Dach habe ich provisorisch erstmal wieder „repariert“, indem ich die lose Dachpappe wieder umgeklappt und mit Dachpapperollen beschwert habe. Ich habe auch nochmal das neue Wasser vom Boden im Haus aufgewischt und meine „Eimerkonstruktion“ verfeinert.
Am Mittwoch hat die HLS-Firma also mit dem Verlegen der Fußbodendämmung aufgehört, da der Fußboden erstmal trocken werden muss. Es wurde ein Luftentfeuchter und ein Lüfter aufgebaut zum Trocknen. Am Abend war ich nochmal mit Baubetreuer, Bauleiter und Chef der HLS-Firma vor Ort, um noch mehrere unklare Dinge zu besprechen. Auf dem halben Weg nach Hause ist mir dann eingefallen, dass ich vergessen habe, einen Eimer wieder hinzustellen. Also nochmal zurück und den Eimer hingestellt. Da es dann die gesamte Nacht geregnet hat, war es eine gute Entscheidung umzukehren, denn am nächsten Morgen war der Eimer wieder recht voll.
Donnerstag kam dann eine Firma, die auf die Trocknung von Dächern spezialisiert ist. Der Mitarbeiter war aber der Meinung, dass Trocknen nichts bringt, solange das Dach nicht repariert ist, da so ja immer neues Wasser nachläuft. Trotzdem wurden dann Trockner auf dem Dach installiert, die jetzt erstmal 24 Stunden laufen. Das Dach bleibt weiterhin defekt.

Warum hier nach der Beschädigung durch den Sturm Anfang Oktober nun so lange mit der Reparatur des Daches gewartet wurde, weiß wohl nur Meister Bau Teltow GmbH. Das ist für uns völlig unklar. Bereits kurz nach dem Sturmschaden hat es schon durch einen Durchbruch getropft. Auch unser Baubetreuer hat in der Zwischenstand mehrfach darauf hingewiesen, dass man das Dach doch schnellstmöglich reparieren muss. Und warum das Dach dann nicht gleich in der letzten Woche nach dem erneuten Schaden repariert wurde, ist auch unklar. Zumindest am Freitag war es trocken und eine Reparatur wäre möglich gewesen. Nun wird wieder bis kommenden Dienstag gewartet, in der Zwischenzeit kann es nun erneut reinregnen. Es läuft hier augenscheinlich gewaltig etwas schief bei Meister Bau Teltow GmbH in der gesamten Planung.

Was wir jetzt auf jeden Fall erfahren wollen ist die Ursache des Wassereinbruchs. Wir haben so das Gefühl, dass aktuell niemand genau weiß, wo das Wasser genau durchgelaufen ist. Ein mulmiges Gefühl wird hier definitiv bleiben.

Aber es gab auch ein paar Fortschritte:

  • Die HLS-Installateure haben weiter ihre Rohre verlegt. Auch unser Problem mit den Vorwandelementen, die zu weit vorne standen, hat sich am Mittwoch bei einem Gespräch auf der Baustelle mit dem Chef der HLS-Firma geklärt. Es wurde alles nochmal 5cm weiter nach hinten gesetzt. Es geht also doch, wenn man will… Die Rohinstallation Sanitär ist nun schon nahezu fertig.
  • Zudem wurde weiter an der Fassade gearbeitet. Armierung wurde nun schon an der meisten Dämmung verlegt und verputzt. Zudem wurden am Freitag bereits zwei Hausseiten mit Putz versehen.
  • Die Fußbodendämmung wurde an der nassen Stelle im Keller wieder entfernt. Allerdings wurde hier die Bitumenbahn noch nicht zum Trocknen umgeklappt. Es kommt immer noch Feuchtigkeit vom ersten Wassereinbruch darunter zum Vorschein. Hier verstehe ich auch nicht, warum man nicht einfach die Bahn hochklappt und das Ganze dann ein paar Tage trocknen lässt. Die Stelle soll nun am Dienstag begutachtet werden, d.h. hier geht wieder Zeit verloren, sodass die Fußbodendämmung warten muss.

Leider gibt es auch immer noch nichts neues von den Kernbohrungen, die für die Installation der Hauseinführungen noch gemacht werden müssen. Hier warten wir bereits seit dem 26.09.2017 auf eine Angebot von Meister Bau Teltow GmbH. Langsam werden wir hier wirklich unruhig. Wir befürchten schon, dass Mitte November dann die Firmen für die Hauseinführungen anrücken aber keine Kernbohrung vorhanden ist.

Wie geht es weiter? Nächste Woche sollen die Lichtschächte hochgesetzt werden. Außerdem soll am Dienstag endlich der Dachdecker kommen um das Dach zu reparieren. Heute war die Feuchtigkeit schon recht gut getrocknet, sodass nächste Woche hoffentlich auch die Fußbodendämmung inkl. Heizschleifen weiter verlegt werden kann, sodass vielleicht Ende der Woche der Estrich verlegt werden kann. Die Arbeiten am Außenputz werden nach der Reparatur des Dachen wohl auch fortgesetzt.