Archiv für den Monat: Februar 2017

Entscheidung bezüglich Wärmepumpe

Vor gut zwei Wochen am 06.02.2017 waren wir bei der Firma Weishaupt und haben uns dort mit dem von Meister Bau Teltow GmbH beauftragten Heizungsbauer getroffen, um uns über die einzusetzende Wärmepumpe abzustimmen. Das vertraglich zugesicherte Gerät (Stiebel Eltron LZW 404 Trend) passt ja aufgrund der zu geringen Deckenhöhe ja leider nicht in den Keller und somit müssen wir uns Ersatz suchen. Dort sollten wir uns die in Frage kommenden Geräte direkt vor Ort anschauen und der Termin war auch recht interessant und der Heizungsbauer war sehr nett und kompetent. Eigentlich wollten wir ja ein Gerät zur Innenaufstellung haben, sodass außen kein separates Gerät steht. Davon riet uns der Heizungsbauer aber ab, denn dafür müsste man für die Zu- und Abluft Löcher von einmal 60cm und einmal 80cm im Durchmesser in die Kellerwände einlassen. Dabei hatte er erhebliche Bauchschmerzen, dass diese dann auch dauerhaft dicht sind und einen undichten Keller wollen wir logischerweise auf gar keinen Fall haben. Somit haben wir uns nun doch für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe zur Außenaufstellung entschieden (Weishaupt WWP L12 AD). Zusätzlich erhalten wir einen Wasserspeicher ebenfalls von Weishaupt (vermutlich Weishaupt Kombispeicher WKS 300) und die kontrollierte Wohnraumlüftung wird wohl von Zehnder sein (Zehnder ComfoAir Q350). Dadurch, dass der Wasserspeicher ein Kombigerät ist (Trinkwasser- und Heizwasserspeicher in einem Gerät), haben wir nun zwei Geräte im HWR stehen (Wasserspeicher und Lüftungsanlage). Dadurch wird nicht ganz so viel Platz benötigt. Grundsätzlich sind wir mit der neuen Technik ja zufrieden, wenn das Außengerät nicht wäre… Denn wir mussten nun von unserer Grundvoraussetzung, kein Außengerät zu haben, abweichen. Aber trotzdem ist das Außengerät wohl vernünftiger, als einen feuchten Keller zu riskieren.

Natürlich haben wir erwartet, dass wir dafür, dass wir zum einen nicht das vertraglich zugesicherte Gerät und zum anderen einen ganz anderen Gerätetyp, den wir eigentlich auf gar keinen Fall wollten, bekommen, eine Gutschrift erhalten. Allerdings ließ hier Herr P. (Geschäftsführer von Meiser Bau Teltow GmbH) nicht mit sich reden. Er meinte, dass zum einen die neuen Geräte deutlich teurer und hochwertiger als das vertraglich vereinbarte Gerät sind und dass wir zum anderen auch bei dem Integralgerät zumindest die größen Lüftungsrohre außen gehabt hätten. Damit hat er zwar in beiden Punkten Recht, aber trotzdem können wir ja nichts für die falsche Planung. Und dass kein minderwertigeres Gerät verbaut wird, sollte in diesem Fall eigentlich selbstverständlich sein. Zudem wollten wir auch „nur“ 5 Deckenspots im Wert von 755€ als Gutschrift erhalten, das hätte Meister Bau Teltow GmbH vermutlich nur einen Bruchteil davon gekostet und kaum weh getan…

Ansonsten ist in den letzten knapp drei Wochen gefühlt nur wenig passiert. Unser Baubetreuer hat uns vor gut zwei Wochen am 07.02.2017 noch ein paar Unstimmigkeiten in der Ausführungsplanung mitgeteilt, die er dann mit Herr P. direkt besprochen hat und die in die Ausführungsplanung eingearbeitet werden sollten. Zudem will der Baubetreuer auch einen Blick auf die Statik werfen, die wir noch nicht haben, die uns aber ebenfalls zugeschickt werden sollte. Allerdings haben wir bis heute weder eine angepasste Ausführungsplanung noch die Statik erhalten. Eigentlich sollte es auch im Interesse von Meister Bau Teltow GmbH sein, dass der Bau bald beginnt, damit es am Ende mit der zugesicherten Bauzeit auch passt, denn im Prinzip hätte man jetzt schon vor zwei Wochen anfangen müssen. Das Wetter spielt von den Temperaturen da sogar ganz gut mit im Moment.

Nächste Woche Montag am 27.02.2017 wird der Baustromanschluss gelegt und am Dienstag den 28.02.2017 gibt es eine Art „Anlaufbesprechung“ auf dem Grundstück mit unserem Baubetreuer und unserem zukünftigen Bauleiter. Mal sehen, was dieser Termin bringt und ob wir danach vielleicht mehr wissen, was den Baubeginn angeht…

Endlich Eigentümer und weitere Fortschritte

Als wir heute nach unserem Kurzurlaub den Briefkasten geleert haben, haben wir darin einen Brief vom Notar gefunden: Wir sind nun ein Jahr und vier Monate nach Unterschrift des Grundstückkaufvertrages endlich als Eigentümer im Grundbuch eingetragen. Wir hatten jetzt zwar keine Eile diesbezüglich, aber es ist trotzdem schön, dass wieder eine Baustelle abgearbeitet wurde.

Ansonsten haben sich in den letzten Wochen noch ein paar weitere Dinge getan:

  1. Am 20.01.2016 haben wir nun endlich (fast 3 Monate nach der ersten Version) die aktualisierte Ausführungsplanung erhalten. Ein paar Änderungswünsche hatten wir zwar noch, aber im Großen und Ganzen hat schon fast alles gepasst. Unsere Änderungswünsche wurden ebenfalls innerhalb von kurzer Zeit eingearbeitet, sodass für uns dieses Thema nun auch so gut wie abgeschlossen ist.
  2. Es wurden in den letzten beiden Wochen die Medien für den Bau beantragt, denn ohne Baustrom und Bauwasser kann logischerweise nicht gebaut werden.
  3. Wir haben uns für eine Haustür entschieden (dies war nach der Fensterbemusterung vom November 2016 noch offen).
  4. Das Thema Küche haben wir heute ebenfalls abgehakt. Nachdem wir schon einige Möbelhäuser und Küchenstudios unsicher gemacht haben, haben wir heute nun zugeschlagen. Es ist zwar nicht der Ferrari unter den Küchen, aber wir sind dennoch zufrieden, vor allem auch mit dem Preis.

Morgen haben wir dann einen Termin bei der Firma Weishaupt (u.A. Hersteller von Wärmepumpen) zwecks unseres „Wärmepumpenproblems“. Unser eigentliches Modell, welches sogar vertraglich im Hausbauvertrag verankert ist (Stiebel Eltron LZW 404 Trend), passt aufgrund der Höhe wohl nicht in unseren Keller (Deckenhöhe mind. 2,50m),  sodass wir ein anderes Gerät bzw. andere Geräte benötigen. Dies ist schon ärgerlich, denn das Gerät von Stiebel Eltron war zum einen ein Kombigerät, d.h. es hatte Wärmepumpe, Wasserspeicher und kontrollierte Wohnraumbelüftung in einem Gerät, und zum anderen war es ein Gerät ganz ohne Außeneinheit. Nun wird es wahrscheinlich auf eine Wärmepumpe mit Außeneinheit und zusätzlichen Geräten für den Warmwasserspeicher und die kontrollierte Wohnraumbelüftung hinauslaufen. Das Außengerät wird erforderlich, da für ein reines Innengerät die Kellerdurchbrüche mit 50cm-80cm zu groß werden würden (Abdichtung wird problematisch -> Schimmelgefahr zwecks Feuchtigkeit). Außerdem hätten wir dann diese ziemlich dicken Rohre neben dem Haus stehen für die Luftansaugung und Abluft.
Dass man nun drei Geräte statt einem Gerät im Keller stehen hat ist schon nicht besonders schön, aber die Sache mit dem Außengerät ärgert uns schon sehr. Dies war eigentlich eine Grundvoraussetzung für uns, da wir vor dem Haus keine „Propellerkiste“ stehen haben wollten. Um uns die Ausweichgeräte mal anzuschauen (und vor allem auch anzuhören), treffen wir uns morgen mit dem von Meister Bau Teltow GmbH beauftragten Heizungsbauer bei der Firma Weishaupt. Eventuell können wir ja mir dem Außengerät leben, dennoch erwarten wir hier von Meister Bau Teltow GmbH in irgendeiner Weise eine Entschädigung.

Gefühlt geht es also voran und auch Meister Bau Teltow GmbH erfüllt jetzt seine Hausaufgaben, auch wenn man an der einen oder anderen Stelle nochmal selbst nachhaken muss. Die Kommunikation hat sich aber deutlich verbessert in den letzten Wochen.